Führung und Steuerung in der Eingliederungshilfe

Ausgangspunkt dieses Zukunftsdialog von gfa | public, der Ende Oktober 2018 in Berlin stattfand, war die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in der Verwaltungspraxis der Bundesländer (und Kommunen) und im Arbeitsalltag der freien Träger der Wohlfahrtspflege.

Die BTHG-Umsetzung kann als größte Sozialreform der letzten zehn Jahre in der Bundesrepublik angesehen werden: So verschieben sich Ziele und Orientierungen in der Eingliederungshilfe, die sachlichen Zuständigkeiten zwischen örtlichen und überörtlichen Trägern der Eingliederungshilfe stehen auf dem Prüfstand und werden mitunter angepasst, die vorgesehenen Verfahren und Instrumente ändern sich – um nur einige Aspekte zu nennen.

Diese Veränderungen haben strategische Konsequenzen für die Beziehungen innerhalb des sozialstaatlichen Dreiecks. Insbesondere Steuerungsansprüche werden hierin neu verteilt und gestaltet. Wie dies auf Ebene

  • des Einzelfalls,
  • der Organisation(en) sowie
  • der Netzwerke (also in der Zusammenarbeit zwischen Leistungsträger und (in-)formellem Netzwerk)

erfolgt, war Gegenstand der eintägigen Veranstaltung.

Die Vorträge des Leiters des Sozialamts im Bezirksamt Mitte von Berlin, des Leiters des Inklusionsamts Soziale Teilhabe im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und des Fachlichen Leiters der ZIK – zuhause im Kiez gGmbH aus Berlin führten die Teilnehmenden durch die Veranstaltung und beleuchten systematisch alle drei angesprochenen Ebenen.

Eine strukturierte „Veranstaltung zur Eingliederungshilfe, bei der jedes Wort von Anfang bis Ende hörenswert war.“

Lesen Sie hier die Dokumentation der Veranstaltung.